Lebensmittelverpackungssubstanzen

Vor einigen Tagen wurde in sozialen Netzwerken eine Aussage zu unserer Ernährung verbreitet, die mehr oder weniger so lautete: "Es gibt viele Menschen, die Kalorien zählen, und nur sehr wenige, die schädliche Chemikalien zählen. " Tatsächlich gibt es immer noch relativ wenige Menschen, die sich die Zeit nehmen, die Zutatenliste für verpackte oder konservierte Lebensmittel zu lesen. Wenn wir das Gegenteil tun würden, würden wir am Ende das, was wir essen, völlig verändern und nicht nur unsere Gesundheit verbessern, sondern es wäre vielleicht einfacher, unser Idealgewicht zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Jetzt stehen wir vor einem neuen Problem: Die synthetischen Chemikalien in der Verpackung stellen ein Gesundheitsrisiko dar.

Laut einer kürzlich im Journal of Epidemiology and Community Health veröffentlichten Studie können viele dieser Substanzen in Lebensmittel gelangen und potenziell schädlich sein. Lebensmittelkontaktmaterialien (FCM) bestehen im Allgemeinen aus Kunststoff oder haben synthetische Komponenten. Die Autoren der Studie warnen davor, dass wenig über die Langzeitwirkung einer Exposition gegenüber diesen Substanzen in Verpackungen bekannt ist.

Was Sie wissen sollten

Wissenschaftler sagen, dass die Eigenschaften einiger Chemikalien in der Verpackung noch diskutiert werden und "die Verbraucher ihnen ausgesetzt sind, meist ohne es zu wissen". Dies sind einige der beunruhigendsten Fakten:

Einige giftige und sogar krebserregende Produkte wie Formaldehyd werden in FCM legal verwendet, wie der Kunststoff in Sodaflaschen.

• FCMs können Substanzen enthalten, die die Produktion von Hormonen verändern, wie Bisphenol, Tributyl und Phthalat.
• Mehr als 4.000 Chemikalien werden absichtlich in FCMs verwendet.
• Regulatorische Prozesse sind fraglich, da toxikologische Analysen mögliche Veränderungen auf zellulärer Ebene durch FCM nicht berücksichtigen.